Sehr wichtig ist ein möglichst sonniger Standort an der Ost-, Süd- bis Westseite.
Nur in der vollen Sonne färben sich die Fallen der Venusfliegenfalle rot,
und die Schlauchpflanzen bilden die schöne Blattzeichnung aus.

Im Sommer sind die Insektivoren sehr temperaturunempfindlich und so fühlen sich über den Sommer viele Arten auch im Freien sehr wohl. Im Winter benötigen die meisten Arten einen sehr hellen Fensterplatz und kühlere Temperaturen. Je dunkler es ist, desto kühler sollten die Pflanzen stehen. Ideal sind Wintertemperaturen von 8°C bis 15°C.


© Thomas Carow

Eine beleuchtete Vitrine eignet sich gut zum Bepflanzen, es muss jedoch die Pflanzenauswahl stimmen.

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Bei sehr dunklen Standorten sollte eine Zusatzbeleuchtung mit Neonröhren oder Metalldampflampen installiert werden. Dabei muss der hohe Lichtbedarf der Pflanzen berücksichtigt werden. Es sollten mindestens 200 Watt/m2 installiert werden. Schlauchpflanzen und Venusfliegenfallen eignen sich nur für ein künstlich beleuchtetes Becken wenn sehr hohe Lichtstärken installiert sind.

Steht kein sonniger Platz zur Verfügung, bieten sich die Fettkraut- und Wasserschlaucharten zur Kultur an. Auch viele tropische Sonnentauarten können im halbschattigen Bereich oder in einem künstlich beleuchteten Floraium gehalten werden. In künstlich beleuchteten Vitrinen fühlen sich Kannenpflanzen besonders wohl.