Blattläuse sind im Sommer leider ein häufiges Problem. Die geflügelten Blattläuse setzten sich im Sommer auf die jungen Blätter und können die Pflanzen extrem schädigen. Insbesondere Venusfliegenfalle und Sonnentau sind besonders anfällig für diese Plagegeister. Wird mit der Behandlung zu lange gewartet, können die Pflanzen auch eingehen. Glücklicherweise werden von den Pflanzen alle handelsüblichen Spritzmittel gut vertragen!
Die hartlaubigen Schlauch- und Kannenpflanzen können von Schildläusen befallen werden. Auch hier hält der Fachhandel gut verträgliche Spritzmittel parat.


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Blattläuse, die häufigsten Schädlinge an Insektivoren.

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Grauschimmel (Botrytis) befüllt gerne Blätter von Pflanzen, die zu dunkel oder zu luftfeucht stehen.

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Stehen die Pflanzen zu dunkel, können weichlaubige Pflanzen wie Sonnentau schnell vom Grauschimmel befallen werden. Die befallenen Blätter sollten abgesammelt werden und das Lichtangebot verbessert werden. Die Pflanzen sollten nicht übersprüht werden. Für mehr Belüftung ist zu sorgen. Fast alle Sonnentauarten treiben aus den Wurzeln wieder aus und sollten deshalb bei oberirdischer Schädigung nicht vernichtet werden. Die Verbesserung der oben genannten Faktoren bietet meist mehr Erfolg als die Behandlung mit Spritzmitteln.


Vor allem der Zwergkrug und viele Wassserschlaucharten werden sehr gerne vom falschen Mehltau befallen. Auch dieser Blattpilz tritt bei hoher Luftfeuchtigkeit besonders gerne auf. Befallene Blütenstiele und Knospen der Wasserschlaucharten müssen abgeschnitten werden. Die Blätter können meist mit Spritzmitteln erfolgreich behandelt werden. Einige Wasserschlaucharten reagieren jedoch sehr empfindlich. Probespritzungen sind deshalb notwendig.


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Der falsche Mehltau ist besonders bei den Wasserschlaucharten bekannt.

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